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|16 Mar 2019|Klaus Leopold

Fokussierst du auf die richtige Sache?

asareminder
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Mir fällt auf, dass es für die meisten Unternehmen total wichtig ist, dass ihre MitarbeiterInnen arbeiten. “Ja, ich arbeite daran” ist die Antwort, die man hören will. Ehrlich gesagt, ich würde total nervös werden, wenn ich von meinen MitarbeiterInnen die ganze Zeit hören würde, dass sie “daran arbeiten”. Arbeiten ist viel zu teuer! Ich will nicht, dass gearbeitet wird, ich will, dass geliefert wird!

Die Idee, dass arbeiten etwas Gutes ist, ist so tief in uns verankert, dass sie wir unser Handeln danach ausrichten. Was wird meistens priorisiert? Richtig, woran gearbeitet werden soll. Wäre es nicht schlauer, das Board von hinten nach vorne zu betrachten und nicht zu priorisieren, woran wir arbeiten, sondern was wir liefern sollen? Oder worüber wird häufig noch mal beim Standup-Meeting gesprochen? Schon wieder richtig: Woran habe ich gestern gearbeitet und woran werde ich heute arbeiten. Ist das nicht schräg? Sollten wir uns nicht lieber die Frage stellen, was gestern geliefert wurde und was wir heute liefern werden? Als Kunde ist mir ja völlig wurscht woran jemand arbeitet.

Arbeiten kostet Geld, liefern bringt Geld.

 

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