Willkommen bei Kanban in der Praxis – Die Website zum Buch. Hier gibt es Zusatzmaterial, das die Inhalte im Buch ergänzt. Neben Videos und einer Sammlung von Texten und Artikeln findet man auch Tools, die helfen, das Gelernte in die Praxis zu überführen. Das Material und die Links sind thematisch den einzelnen Kapiteln zugeordnet:
Wer laufend mit Inhalten und Neuigkeiten rund ums Thema Kanban versorgt werden will, meldet sich einfach zu unserem Newsletter an oder besucht den Blog von Klaus Leopold. Auch hin und wieder auf diese Seite zu schauen ist eine gute Idee, die Inhalte werden erweitert und upgedated.
Das im Buch beschriebene Schiffsbau-Experiment gibt es auch als Video zum Nachsehen. Bei einem Training in Johannesburg, Südafrika hat mein lieber Freund Peter Hundermark das komplette Experiment sehr schön mitgefilmt.
Die Kanban Flight Levels sind ein zentrales Element, das dabei hilft, herauszufinden, wo in einem Unternehmen Kanban eingeführt werden soll. Im Buch schreibe ich noch von 4 Flight Levels – ich habe mir erlaubt zu lernen und habe die Flight Levels vereinfacht. Die Neue Version kann im Blogbeitrag Flight Levels: Die Verbesserungsebenen der Organisation nachgelesen werden.
Im November 2018 habe ich auf der Lean Kanban Central Europe Conference in Hamburg einen 30 minütigen Kanban-Einführungsvortrag gehalten. Es hat echt Spass gemacht den Leuten im Publikum die Essenz von Kanban zu präsentieren und das dabei entstandene Video ist, glaube ich, auch recht gut geworden. Aber schaut doch einfach mal selbst rein…
In Kapitel 2.2 dreht sich alles um Blockaden im Arbeitsfluss. Die Pointe des Kapitels ist, dass wir Blockaden nicht verfluchen sondern als Schätze der Verbesserungsarbeit verstehen. Im Buch gibt es sehr viele Anregungen, wie das funktioniert. Eine Zusammenfassung der Tipps und Tricks zum Thema Blockaden habe ich auf der Lean Kanban North America Konferenz 2015 in Miami, USA gegeben. Das Video dazu:
Ben Linders hat mich zum Thema “Agilität im Großen” ausführlich interviewt – die Highlights kurz zusammengefasst:
Den vollständigen Text vom InfoQ-Interview:
Auf der Lean Kanban Central Europe Konferenz 2017 in Hamburg hielt ich einen Vortrag mit dem zugespitzten Titel “Warum agile Teams nichts mit Business Agilität zu tun haben”. Ich will nicht ausschließen, dass es Situationen gibt, wo eine Team-Optimierung sinnvoll ist, der größte Fehler der meisten Agile Transformationen ist jedoch, dass alle Teams eines Unternehmens „agilisiert“ werden und dann angenommen wird, dass damit automatisch die Organisation agil ist. Das funktioniert so leider überhaupt nicht!! Ich meine, das ist schon ein guter Ansatz, wenn man ein Consulting-Unternehmen ist, denn bei diesem Vorgehen kann man sehr viele Consultingtage verkaufen, denn all diese Teams brauchen natürlich Schulungen, Coaching usw. Dem betroffenen Unternehmen ist allerdings leider meistens gar nicht geholfen. Häufig verschlechtert sich die Performance des Unternehmens sogar und das bei verdammt hohen Beratungskosten. Aber seht euch einfach das Video dazu an:
Die im Buch gezeigte Stabilitätsmetrik kann sehr einfach in Excel realisiert werden. Als Input benötigt man entweder Timestamps von allen Arbeiten, die durchs System gezogen werden oder man zählt das WIP in relevanten Bereichen. Laden Sie sich doch einfach die Stabilitäts-Metrik als Excel-Datei herunter und probieren es aus.
Zum Thema Durchsatz-Forecasting hat Troy Magennis ein super Excel-Sheet entwickelt. Es deckt alle im Buch erwähnten Themen ab und noch mehr – es können Risiken modelliert werden und man sieht sofort, wie sie sich auf den Projektverlauf auswirken. Es zahlt sich wirklich aus, die Durchsatz-Forecasting Execel-Datei herunterzuladen und einen Blick darauf zu werfen! Troy ist überhaupt ein Excel-Held, wenn es ums Thema Metriken und Forecasting geht. Unbedingt mal seine Excel-Sammlung durchsehen!
Viele der im Buch gezeigten Metriken wurden mit dem Metriken-Tool von Dan Vacanti erstellt. Neben den “Standard-Metriken” wie Scatterplot, Durchlaufzeit-Histogramm und Cumulative Flow Diagram unterstützt das Tool noch einige weitere Flussmetriken und es kann auch hervorragend fürs Forecasting verwendet werden, da es die Monte Carlo Simulation integriert hat. Anschauen und ausprobieren lohnt sich! Hier geht’s zum Metriken- und Forecasting-Tool.
In Kapitel 5.2 zeige ich, wie man Verzögerungskosten quantifiziert und das Resultat für die Bestimmung einer effektiven Abarbeitungsreihenfolge verwendet. Der Ansatz ist zwar recht einfach, wenn man jedoch mehr als zwei oder drei Arbeiten bewertet, ist die Bestimmung der Abarbeitungsreihenfolge ohne der Hilfe von Computer-Algorithmen nicht durchführbar, da sich zu viele zu berechnende Kombinationen ergeben. Bei nur 10 Arbeiten müsste man bereits 3.628.800 verschiedene Kombinationen berechnen, bei 15 Arbeiten steigt die Zahl auf 1.307.674.368.000 Berechnungen an… Da es keine Lebensaufgabe sein kann, die Abarbeitungsreihenfolge von Aufgaben in einem Backlog zu berechnen, habe ich ein kleines Programm implementiert, das bei dieser Aufgabe unterstützt. Die Betonung liegt hierbei wirklich auf kleines Programm – es tut allerdings, was es soll. Unter dem Link www.leanability.com/en/risk kann man das Meisterwerk ausprobieren.