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|20 Nov 2014|System User

Lean Kanban Central Europe 2014

Aktuelles, Highlight
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Die Lean Kanban Central Europe Konferenz 2014 (#LKCE14) ist nun auch Geschichte. Am 11. und 12. November traf sich die Kanban-Welt in Hamburg und LEANability war klarer Weise wieder mit dabei. Als Programm-Board-Mitglied der LKCE, stand Klaus dieses Jahr dem Learning-Track vor. Und Lernen stand tatsächlich am Programm:

Der Track fand am ersten Konferenztag statt und startete mit weit gereisten Gästen aus Südafrika. Amjid Ali (aka AJ) und Cliff Hazell präsentierten Ihre Kanban-Geschichte Introducing Kanban as instrument of change bei Momentum, der größten südafrikanischen Versicherung, die vor ziemlich genau einem Jahr in Kapstadt in einem Training mit Klaus begann. Ein Jahr später arbeiten alle knapp 100 Leute in AJs Abteilung mit Kanban – und das Momentum Kanban-Feuer brennt weiter, wie das folgende Video zeigt:

 

Dann ging es mit Eric-Jan Kaak, dem CIO der Tecnica-Gruppe weiter. Eric-Jan wurde 2013 zum CIO des Jahres in Österreich gewählt für seine Kanban-Einführung beim Skihersteller Blizzard. Mit seiner Session “You don’t become olympic champion in one day” zeigte er uns, wie bei Blizzard Lean in der Produktion eingeführt wurde und was das für die Wissensarbeit bedeutet. Sehr spannend, da man eben auch “das andere Lean” zu sehen bekam.

Den Nachmittag eröffneten Klaus Leopold und Troy Magennis in einem vollen Raum. Ca. 85 Leute wollten erfahren, wie man aus Blockaden lernen kann. Für diejenigen, die LEANability-Trainings besucht haben, ist der Blocker-Cluster sicher nichts Neues, zumal Klaus seit nunmehr 3 Jahren darüber spricht. Bei dieser Session erweiterten die Beiden die Idee jedoch um eine Heuristik, mit deren Hilfe man den richtigen Cluster zuerst lösen kann. Klaus und Troy haben u.a. eine Simulation vorgestellt, mit der man den ökonomischen Wert des Blocker-Clusters quantifizieren kann. Euros sind immer noch die überzeugendsten Gründe, eine Verbesserung durchzuführen. Die Slides zur Session gibt es hier:

Dann ging es locker flockig weiter mit Marcin Floryan und seiner Session über Learning Entropy, gefolgt von Karl Scotland, der das Kanban Canvas präsentierte. Wer die beiden kennt weiß, dass es so einige interaktive Elemente in den Sessions gab. Übrigens wurden alle Sessions mitgefilmt und in ca. 4 Wochen werden die Videos auf der LKCE14 Website zur Verfügung stehen.

Da kurz vor der Konferenz ein Speaker absagen musste, sprang Klaus Leopold noch mit einem zweiten Vortrag ein. “Scaling Kanban” war der Titel. In der Session sprach Klaus anfangs von den Missverständnissen von agiler Skalierbarkeit. Seiner Ansicht nach ist die größte Fehlannahme, dass eine Menge von agilen Teams ein agiles Unternehmen ausmachen. Das dem nicht so ist, zeigte Klaus durchaus eindrucksvoll in der Session. Da er nicht besonders auf theoretische Betrachtungen steht, präsentierte Klaus ein ganz konkretes praktisches Beispiel, wie Kanban in einem Programm von ca. 200 Leuten verwendet wird. Die Slides zum Vortrag gibt es hier:

Unterm Strich – es war eine wirklich sehr gelungene Konferenz ganz in perfekt organisierter LKCE-Manier auf der viele neue Kontakte geknüpft und bestehende vitalisiert wurden. Schön wars und bis nächstes Jahr zur #LKCE15!

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